Artikel vom 17.12.2024
Härtere Strafen in Österreich: Was Autofahrer jetzt beachten müssen
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Drastische Strafen für Raser
Ein Schwerpunkt der neuen Regelungen in Österreich betrifft die Geschwindigkeit. Wer sich nicht an die Tempolimits hält, muss mit empfindlichen Strafen rechnen. Bei Geschwindigkeitsüberschreitungen von 30 km/h innerorts und 40 km/h außerorts drohen Bußgelder von bis zu 5.000 Euro. In besonders schweren Fällen kann sogar das Fahrzeug beschlagnahmt werden – eine Maßnahme, die im Nachbarland bisher kaum zur Anwendung kam, nun aber konsequent eingesetzt werden soll.
Alkohol am Steuer: Konsequenzen verschärft
Auch beim Thema Alkohol am Steuer verschärft Österreich die Vorschriften. Bereits ab 0,5 Promille drohen hohe Geldbußen und Fahrverbote. Für Fahrer, die den Wert von 1,6 Promille überschreiten, wird es besonders teuer: Hier können zusätzlich zu einem langen Fahrverbot Nachschulungen und psychologische Begutachtungen angeordnet werden.
Parkverstöße und andere Delikte: Strengere Kontrollen
Neben Rasern und Alkoholsündern rückt auch das Falschparken stärker in den Fokus der österreichischen Behörden. Wer in Halteverbotszonen oder auf Gehwegen parkt, muss mit höheren Bußgeldern rechnen. Auch die Ahndung von Verkehrsdelikten wie das Missachten von Stoppschildern oder Rotlichtverstößen wird künftig schärfer kontrolliert und strenger geahndet.
Deutsche Autofahrer betroffen: Strafen werden vollstreckt
Besonders wichtig für deutsche Urlauber und Pendler: Die neuen Regelungen betreffen auch sie. Durch EU-weite Abkommen können Bußgelder aus Österreich auch in Deutschland vollstreckt werden. Wer also in Österreich gegen die Verkehrsregeln verstößt, sollte nicht darauf hoffen, ungeschoren davonzukommen.
Fazit: Klare Linie für mehr Verkehrssicherheit
Mit den neuen, härteren Strafen setzt Österreich ein deutliches Zeichen gegen Verkehrsverstöße. Rasern, Alkoholsündern und Falschparkern wird es schwer gemacht, die Gesetze zu ignorieren. Auch deutsche Autofahrer sollten sich auf die verschärften Regeln einstellen, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.
Quelle: ADAC – Härtere Strafen in Österreich
Bild von Robert Fotograf auf Pixabay
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