Themen
- Geschwindigkeitsüberschreitung Autobahn: Welche Strafen drohen?
- Geschwindigkeitsüberschreitung außerorts: Welche Strafen drohen?
- Geschwindigkeitsüberschreitung innerorts: Welche Bußgelder und Strafen drohen?
- Abstandsmessung Autobahn: Wie teuer wird ein zu geringer Abstand?
- Rote Ampel überfahren – Rotlichtverstoß
- Fahrverbot: Wann, wofür, wie lange – und wie dagegen vorgehen?
- Die Probezeit und der Führerschein: Was Fahranfänger wissen müssen
- Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort: Was droht bei Fahrerflucht?
Geschwindigkeitsüberschreitung Autobahn: Welche Strafen drohen?
Auf der Autobahn geblitzt – das bedeutet Ärger! Aber welche Konsequenzen genau drohen nach einer Geschwindigkeitsüberschreitung auf der Autobahn? Je nach Ausmaß der Überschreitung warten Bußgelder, Punkte in der Verkehrssünderkartei und Fahrverbote – manchmal aber nur für „Wiederholungstäter“.
Höchstgeschwindigkeit auf der Autobahn: Was gilt für Pkw und Lkw?
Wer auf Autobahnen schneller fährt als zulässig, begeht eine Geschwindigkeitsüberschreitung auf der Autobahn. § 3 StVO regelt die zulässige Geschwindigkeit im Verkehr.
Gemäß Abschnitt 3 Abs. 2c gilt für Personenkraftwagen sowie für andere Kraftfahrzeuge mit einer zulässigen Gesamtmasse bis 3,5 t außerorts grundsätzlich eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h – allerdings nicht auf Autobahnen.
In Deutschland gibt es trotz seit Jahrzehnten laufender Diskussionen noch kein generelles Tempolimit auf Autobahnen.
Das bedeutet: Wo die Höchstgeschwindigkeit nicht explizit durch Schilder begrenzt ist, kommt demnach eine Geschwindigkeitsüberschreitung auf der Autobahn nicht in Betracht. Ohne explizite Begrenzung durch Schilder gilt lediglich die Richtgeschwindigkeit von 130 km/h. Diese ist jedoch nicht verbindlich: Wer z.B. 250 km/h schnell fährt, begeht trotz 130 km/h Richtgeschwindigkeit keinen Tempoverstoß.
Für andere Fahrzeuge gelten andere Regeln. Die StVO legt etwa ein Tempolimit von 80 km/h fest für:
- Kraftfahrzeuge mit einer zulässigen Gesamtmasse über 3,5 t bis 7,5 t, ausgenommen Pkw
- Pkw mit Anhänger
- Lastkraftwagen und Wohnmobile jeweils bis zu einer zulässigen Gesamtmasse von 3,5 t mit Anhänger sowie
- Kraftomnibusse, auch mit Gepäckanhänger
Eine Geschwindigkeitsobergrenze von lediglich 60 km/h gilt auf Autobahnen für:
- Kraftfahrzeuge mit einer zulässigen Gesamtmasse über 7,5 t
- Alle Kfz mit Anhänger, ausgenommen Pkw, Lkw und Wohnmobile jeweils bis zu einer zulässigen Gesamtmasse von 3,5 t
- Kraftomnibusse mit Fahrgästen, für die keine Sitzplätze mehr zur Verfügung stehen
Auf der Autobahn zu schnell gefahren: Diese Bußgelder und Strafen drohen
Eine Geschwindigkeitsüberschreitung auf der Autobahn zieht Bußgelder und Strafen nach sich. Angewandt werden die Regelungen für Sanktionen bei Geschwindigkeitsübertretungen außerorts (Ausnahme: siehe nächster Absatz zu Stadtautobahnen).
Es gilt der Grundsatz: je höher die Geschwindigkeitsüberschreitung, desto drastischer die Strafen. Im Raum stehen Geldstrafen, Punkte in Flensburg und Fahrverbote. Die Bandbreite der möglichen Geldstrafen reicht von 20-700 EUR – inklusive weiteren Bearbeitungsgebühren können bis ca. 738,50 EUR anfallen. Die Strafen für zu schnelles Fahren auf der Autobahn im Überblick:
Übertretung Geschwindigkeit | Geldstrafe ohne Gebühren | Geldstrafe inkl. Bearbeitungsgebühren und Auslagen ca. | Punkte in Flensburg | Fahrverbot |
Bis 10 km/h | 20 EUR | 48,50 EUR | - | - |
11-15 km/h | 40 EUR | 68,50 EUR | - | - |
16-20 km/h | 60 EUR | 88,50 EUR | - | - |
21-25 km/h | 100 EUR | 128,50 EUR | 1 | - |
26-30 km/h | 150 EUR | 178,50 EUR | 1 | 1 Monat bei 2. Tempoverstoß in 12 Monaten |
31-40 km/h | 200 EUR | 228,50 EUR | 1 | 1 Monat bei 2. Tempoverstoß in 12 Monaten |
41-50 km/h | 320 EUR | 348,50 EUR | 2 | 1 Monat |
51-60 km/h | 480 EUR | 508,50 EUR | 2 | 1 Monat |
61-70 km/h | 600 EUR | 633,50 EUR | 2 | 2 Monate |
Über 70 km/h | 700 EUR | 738,50 EUR | 2 | 3 Monate |
Zwei Details sind wichtig. Zum einen kommt es bei Geschwindigkeitsüberschreitungen von 26-40 km/h in der Regel nur dann zu einem einmonatigen Fahrverbot, wenn es sich um den zweiten Tempoverstoß in dieser Größenordnung innerhalb von zwölf Monaten handelt.
Zum anderen ist ein Blick auf die Gebühren und Auslagen wichtig. Diese fallen vor allem bei relativ geringen Bußgeldbeträgen stark ins Gewicht.
- 107 des Ordnungswidrigkeitengesetzes legt fest, dass eine Gebühr in Höhe von 5 % des festgesetzten Bußgeldes erhoben werden muss – jedoch mindestens 25 EUR und maximal 7500 EUR. Zusätzlich fallen 3,50 EUR für Auslagen (etwa für den Postversand des Bußgeldbescheids) an.
Deshalb führt auch eine sehr geringe Geschwindigkeitsüberschreitung auf der Autobahn bis lediglich 10 km/h zu Gesamtkosten von ca. 48,50 EUR, obwohl das Bußgeld lediglich 20 EUR beträgt. Für Bußgelder bis 500 EUR liegt die Summe aus Verwaltungsgebühren und Auslagen fast immer bei ca. 28,50 EUR. Erst bei größeren Bußgeldern steigt dieser Betrag an.
Wenn Sie einen Bußgeldbescheid wegen einer Geschwindigkeitsüberschreitung auf der Autobahn erhalten, sollten Sie nicht ohne weitere Prüfungen bezahlen und gegebenenfalls weitere Strafen wie Fahrverbote und Punkt in Flensburg in Kauf nehmen.
Häufig wurden die Bescheide fehlerhaft erstellt – etwa durch Unzulänglichkeiten bei der Geschwindigkeitsmessung. Kontaktieren Sie einen erfahrenen Fachanwalt für Verkehrsrecht und schildern Sie Ihre Situation. Häufig lassen sich die Sanktionen noch abwenden.
Achtung: Höhere Strafen auf der Stadtautobahn
Eine Stadtautobahn ist eine Autobahn innerhalb einer Ortslage. Auch hier ist eine Geschwindigkeitsüberschreitung auf der Autobahn möglich. Dann gelten die Bußgeldregelungen für Geschwindigkeitsübertretungen innerorts.
Autofahrer müssen hier bei Verstößen mit höheren Geldstrafen rechnen. Auch die Regelungen für Punkte und Fahrverbote bei einer Geschwindigkeitsübertretung auf der Stadtautobahn sind schärfer. Die Strafen im Überblick:
Übertretung Geschwindigkeit | Geldstrafe ohne Gebühren | Geldstrafe inkl. Bearbeitungsgebühren und Auslagen ca. | Punkte in Flensburg | Fahrverbot |
Bis 10 km/h | 30 EUR | 58,50 EUR | - | - |
11-15 km/h | 50 EUR | 78,50 EUR | - | - |
16-20 km/h | 70 EUR | 98,50 EUR | - | - |
21-25 km/h | 115 EUR | 143,50 EUR | 1 | - |
26-30 km/h | 180 EUR | 208,50 EUR | 1 | 1 Monat bei 2. Tempoverstoß in 12 Monaten |
31-40 km/h | 260 EUR | 288,50 EUR | 2 | 1 Monat |
41-50 km/h | 400 EUR | 428,50 EUR | 2 | 1 Monat |
51-60 km/h | 560 EUR | 591,50 EUR | 2 | 2 Monat |
61-70 km/h | 700 EUR | 738,50 EUR | 2 | 3 Monate |
Über 70 km/h | 800 EUR | 843,50 EUR | 2 | 3 Monate |
Auch hier gilt: Viele durch die Behörden versandte Bußgeldbescheide sind nicht wasserdicht. Kontaktieren Sie einen erfahrenen Fachanwalt für Verkehrsrecht und analysieren Sie mit diesem ihre Situation. Häufig lassen sich Bußgelder, Punkte in Flensburg und Fahrverbote vermeiden!
Geschwindigkeitsüberschreitung auf der Autobahnbaustelle
Häufig kommt es im Zusammenhang mit Baustellen zu einer Geschwindigkeitsüberschreitung auf der Autobahn. Auf vielen Autobahnbaustellen ist die maximal zulässige Geschwindigkeit auf 80 km/h oder sogar nur 60 km/h begrenzt.
Grund sind verengte Fahrbahnen und der Schutz der Straßenarbeiter. Bei Geschwindigkeitsübertretungen gelten dieselben Bußgelder und Strafen in Form von Punkten und Fahrverboten wie bei sonstigen Tempoüberschreitungen auf der Autobahn.
Geschwindigkeitsüberschreitung Autobahn: Folgen für Fahranfänger
Eine Geschwindigkeitsüberschreitung auf der Autobahn kann für Fahranfänger in der Probezeit besonders drastische Konsequenzen nach sich ziehen. Bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung ab 21 km/h handelt es sich um einen sogenannten A-Verstoß. Dieser löst Maßnahmen aus. Die Probezeit verlängert sich um zwei Jahre. Außerdem sind Fahranfänger verpflichtet, an einem sogenannten Aufbauseminar teilzunehmen – auf eigene Kosten.
Zu schnell auf ausländischen Autobahnen: Diese Strafen drohen in AT, CHF und Co.
Eine Geschwindigkeitsüberschreitung auf der Autobahn im Ausland ist schnell passiert – gibt es doch in vielen Ländern ganz andere Regelungen als in Deutschland. Dies zeigt bereits ein Blick ins europäische Ausland. Dort gelten häufig generelle Tempolimits, die es in Deutschland bislang nicht gibt. In einigen Ländern gibt es auch Sonderregelungen – etwa für Fahranfänger oder bei Niederschlag. Tempoobergrenzen auf Autobahnen in beliebten europäischen Urlaubsländern:
- Dänemark: 130 km/h
- Großbritannien: 112 km/h
- Niederlande: 100 Karma (nachts: 130 km/h)
- Belgien: 120 km/h
- Frankreich: 130 km/h (Fahranfänger: 110 km/h)
- Schweiz: 120 km/h
- Italien: 130 km/h (bei Niederschlag: 110 km/h)
- Österreich: abhängig von der Autobahn, 100-130 km/h
- Kroatien: 130 km/h
- Slowenien: 130 km/h
- Tschechien: 130 km/h
- Polen: 140 km/h
- Slowakei: 130 km/h
- Spanien: 120 km/h
Geschwindigkeitsüberschreitung auf der Autobahn im Ausland: Welche Strafen drohen – und muss man sie überhaupt zahlen??
Auch eine Geschwindigkeitsüberschreitung auf der Autobahn im Ausland wird geahndet - und zwar oft deutlich härter als in Deutschland. Ausländische Behörden können die Strafen in der Regel auch vollstrecken. Diese Möglichkeit besteht jedenfalls für sehr viele Länder über sogenannte Vollstreckungsabkommen.
Immer vollstreckbar sind Geldbußen für Geschwindigkeitsverstöße in anderen EU-Mitgliedstaaten, sofern diese mindestens 70 EUR betragen. Österreichische Behörden können in Deutschland Bußgelder sogar bereits ab 25 EUR vollstrecken.
Bußgeldbescheide aus Ländern ohne Vollstreckungsabkommen sind für deutsche Autofahrer in der Regel nicht relevant. Allerdings kann es bei einer Verweigerung der Zahlung im Fall einer späteren Einreise in das Land zu Problemen kommen. Im schlimmsten Fall wird dann nach der Grenzübertretung ein offener Haftbefehl vollstreckt.
Die Strafen für eine Geschwindigkeitsüberschreitung auf der Autobahn können im Ausland sehr hoch ausfallen. Bereits eine Überschreitung um 31 km/h kostet in der Schweiz 800 CHF. 50 km/h oder mehr zu viel auf der Autobahn kosten in Italien 530 EUR – und in Frankreich sogar 1500 EUR.
Mitunter gibt es sogar einkommensabhängige Geldstrafen, die sich am Nettomonatsgehalt orientieren. In Finnland etwa können solche Strafen (im Extremfall) bis zu einer Höhe von 120 Tagessätzen verhängt werden.
Richtgeschwindigkeit auf der Autobahn überschritten: Welche Konsequenzen hat es?
Auf deutschen Autobahnen gilt für Kfz mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis 3,5 t eine Richtgeschwindigkeit von 130 km/h. Die Richtgeschwindigkeit ist von einer Höchstgeschwindigkeit abzugrenzen. Es handelt sich lediglich um eine Empfehlung für Autobahnabschnitte ohne ausgewiesene Höchstgeschwindigkeit.
Grundsätzlich gilt die Empfehlung bei günstigen Straßenverhältnissen – ansonsten sind Verkehrsteilnehmer gemäß der StVO verpflichtet, ihr Tempo anzupassen. Auch diese Anpassungspflicht geht jedoch nicht mit konkreten Tempoobergrenzen einher. Es gibt keine Strafen für einen Verstoß gegen die Richtgeschwindigkeit - jedenfalls solange, wie es nicht zu einem Unfall kommt.
Bei einem Unfall kann das Überschreiten Richtgeschwindigkeit eine Mithaftung von Verkehrsteilnehmern auslösen. Zu einer Mithaftung von mindestens 20 % kommt es typischerweise, wenn der Unfall bei Einhaltung der Richtgeschwindigkeit wahrscheinlich vermieden worden wäre. Die Mithaftung ist jedoch nicht der StVO festgelegt, sondern ergibt sich – mit allen Unschärfen und Ermessensspielräumen – durch die Rechtsprechung.
Ihnen droht eine Mithaftung, weil Sie die Richtgeschwindigkeit auf der Autobahn überschritten haben und es zu einem Unfall kam? Sprechen Sie mit einem erfahrenen Fachanwalt für Verkehrsrecht, um mögliche Forderungen und Strafen frühzeitig abzuwehren.
Wie funktioniert die Geschwindigkeitsmessung auf der Autobahn?
Eine Geschwindigkeitsüberschreitung auf der Autobahn muss durch die Behörden nachgewiesen werden. Dazu kommen Geschwindigkeitsmessungen zum Einsatz. Diese können z.B. durch festinstallierte Radarfallen durchgeführt werden.
Durch elektromagnetische Wellen können diese Radarfallen die Geschwindigkeit messen. Wird die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten, löst die Radarfalle ein Foto aus. Radarfallen können auch in Anhängern oder anderen Fahrzeugen positioniert sein. Dies nutzen die Behörden, um den Standort der Radarfallen häufiger zu ändern.
Eine weitere Methode der Geschwindigkeitsmessung sind Laserpistolen. Der Laser wird auf das Nummernschild gerichtet und reflektiert, so dass die Geschwindigkeit ermittelt werden kann. Bei diesem Verfahren sind Polizisten vor Ort, die Verkehrssünder nach einer gemessenen Geschwindigkeitsübertretung in der Regel direkt anhalten und über die Messung informieren.
Bei Geschwindigkeitsmessungen wird in der Regel eine sogenannte Toleranz abgezogen. Beträgt die Geschwindigkeit bei maximal 100 km/h, beträgt der Toleranzabzug 3 km/h. Wer zum Beispiel mit einer gemessenen Geschwindigkeit von 96 km/h erwischt wird, ist rechtlich betrachtet 93 km/h schnell gefahren. Bei Geschwindigkeiten jenseits von 100 km/h werden 3 % der gemessenen Geschwindigkeit abgezogen – bei 200 km/h somit zum Beispiel 6 km/h.
Ein Einspruch gegen das Ergebnis der Geschwindigkeitsmessung und den Bußgeldbescheid für die Geschwindigkeitsüberschreitung auf der Autobahn lohnt sich häufig. Die zur Ermittlung der Geschwindigkeit verwendeten Methoden sind nachgewiesenermaßen nicht immer zuverlässig.
Radarfallen etwa sind fehleranfällig und können zum Beispiel falsche Ergebnisse produzieren, wenn das gemessene Fahrzeug einen Spurwechsel vollzieht, bestimmte Verkehrsschilder in der Nähe stehen oder der Winkel zur Fahrbahn nicht exakt passt.
Auch Messungen mit Laserpistolen sind häufig anfechtbar, weil es hier immer wieder zu Bedienungsfehlern kommt. Prüfen Sie deshalb zusammen mit einem erfahrenen Fachanwalt für Verkehrsrecht, ob sich ein Einspruch gegen ihren Bußgeldbescheid lohnt!
Geschwindigkeitsüberschreitung Autobahn: Aktuelle Urteile
Zu Geschwindigkeitsüberschreitungen auf der Autobahn und den daraus folgenden Auseinandersetzungen um den Bußgeldbescheid gibt es immer wieder Urteile. Einige davon stellen wir vor.
Kein Vorsatz: Geschwindigkeitsüberschreitung von 22 km/h nicht zwingend wahrnehmbar
Das Oberlandesgericht Zweibrücken entschied, dass bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung von 22 km/h nicht von Vorsatz ausgegangen werden könne. Eine Überschreitung in diesem Bereich sei nicht zwingend anhand äußerer Kriterien wahrnehmbar.
Im betreffenden Fall hatte zuvor ein Amtsgericht geurteilt, dass der Fahrer die Überschreitung bewusst wahrgenommen und billigend in Kauf genommen hätte und begründete dies mit den wahrnehmbaren Motorgeräuschen und Fahrzeugvibrationen. Das OLG teilte diese Einschätzung nicht. (OLG Zweibrücken, Beschl. v. 11.07.2022)